Auf dem Rückweg kamen wir dann auch noch an diesem Gebäude mit interessantem Namen vorbei:
Die Arbeit im Konsulat hat sich inzwischen eingependelt. Das alltägliche Geschäft erledigt man schon fast wie selbstverständlich.
Die "Besonderheiten" dieser Woche: Ein Segelbootbesitzer, der für sein Sturmsegel, seine Matratzen und seine Seidenbettwäsche die USt nachträglich (was eigentlich nicht geht) sich erstatten lassen wollte, da er diese Artikel aus Deutschland importierte und deshalb hier Einfuhrzoll entrichten musste, dem dann aber die Verwaltungsgebühr von 25 € pro Rechnung zu hoch war...aber es ist schon bemerkenswert, dass er überhaupt auf die Idee kam, sich die Steuer unter dem damit verbundenen Aufwand zurückholen zu müssen, wenn er finanziell offenbar so gut dasteht, dass er sogar das Segelboot selbst aus Deutschland - als Neuware - importieren lassen konnte...Dann stand auch ein kleiner Ausflug nach Milnerton in die Northern Subburbs, dem Rentnerparadies, für mich auf dem Programm: Da sie selbst hierzu gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist und ihre Tochter bei der persönlichen Vorstellung die Bescheinigung nicht korrekt ausgefüllt hatte, durfte ich die ca. 30 minütige Autofahrt mit der Tochter auf mich nehmen, damit ich mit eigenen Augen bestätigen konnte, dass die gute Frau noch lebt, so dass sie weiterhin ihre Rente beziehen kann.
Und es gibt auch neues von unserem Betrüger: Anstatt sich an die Bewährungsauflage zu halten, und das Land zu verlassen, ist er in Johannesburg ausgestiegen um mit dem Auto zurück nach Kapstadt zu fahren, da er hier noch wichtige Geschäfte zu erledigen hätte. Sein Rechtsanwalt hat schon mal das Mandat niedergelegt und ich freue mich, ihn im Gefängnis besuchen zu dürfen...
Sportlich war/wird die Woche auch: in Vorbereitung auf den Color-Run nächsten Samstag sind Tanja, Larissa (eine Mitbewohnerin vom Nachbarhaus), Alex und ich Mittwoch nach Sea Point an die Promenade gefahren um da bei herrlichem Sonnenuntergang ganze 4km zu joggen. Ja, da ist noch Platz für eine Leistungssteigerung, zumal der Color-Run selbst über fast schon unmenschliche 5km geht. Dieser läuft übrigens - wie der Name erahnen lässt - in Anlehnung an das indische Holifest ab (was ja total Trend ist, vor allem in Berlin): selbst in weiß bekleidet, wird man über die Strecke entlang mit Farbe beworfen. Heute steht erneut Fußball auf dem Plan (jetzt mit besserer Ausrüstung!) und morgen hab ich mich zum Surfen in Muizenberg verabredet. Ich bin schon gespant, wie viel Wasser ich so schlucken werde :)
Ein Sonderlob für herausragende Keksherstellungskunst muss ich an dieser Stelle mal der Firma "Bakers" aussprechen. Ihre Romany Creams, die es in vielen Varianten gibt, sind das (bislang) Köstlichste, was ich in Südafrika entdecken konnte...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen