Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Lesern bedanken. Pünktlich zum Ende haben wir die 2000-Klicks-Marke durchbrochen. Ich hoffe, ihr hattet mit meinem Blog genauso viel Spaß wie ich ihn beim Schreiben hatte und für den ein oder anderen war auch etwas Nützliches bzw. Hilfreiches für einen eigenen Besuch bzw. die Entscheidung hierüber vorhanden.
Aber ich schulde ja noch einen Bericht über die letzte Woche:
Das dem herzzerreißenden Abschied im Konsulat folgende Wochenende genoss ich zunächst am Strand (ich vermisse ihn jetzt schon!) -
- dann auf einem Weihnachtsmarkt in der Nähe von Stellenbosch (natürlich gab es Wein!)- der aufgrund des Wetters nur anhand der Dekoration so eine Art Weihnachtsstimmung vermittelte -

Vor der Weihnachtszeit stand am Montag für mich noch das immer wieder aufgeschobene Souvenirshopping auf dem Programm. Ich entschied mich, neben den ganzen Straßenhändlern auch den Pan-Afrcian-Shop in der Long-Street zu besuchen: eine Ansammlung von Händlern auf 3 Etagen, in der allerlei Handgefertigtes verkauft wird. Und natürlich wurde ich quasi wie eine Weihnachtsgans von allen Seiten ausgenommen…aber ich sehe das auch als eine Art Umverteilung an…

…mit einem schönen "Christmas-Jogg" an der Greenpoint-Promenade (neue Tradition ab jetzt!)...
…und mit Braai am ersten Weihnachtsfeiertag und Festessen im Rahmen des Generalkonsulats (schon wieder ein rührender Abschied!) am zweiten Weihnachtsfeiertag.
Am letzten Freitag meines Kapstadt-Aufenthalts wollte ich dann auch noch erfahren, wie eigentlich 90% der Bevölkerung in Südafrika tatsächlich lebten: Ich machte eine geführte Township-Tour.
Das Township, das wir besuchten, heißt Khayelitsha und ist mit 3,5 Millionen Einwohnern das größte im Western Cape. Unser Tourguide, der selbst aus dem Township stand, fuhr uns mit seinem PKW durch das Township und erläuterte uns das tägliche (Über-)Leben. Wenn ich nicht durch meinen schon etwas längeren Aufenthalt bereits so viele Infos über Townships hätte, wär die Tour bestimmt auch interessant(er) gewesen. Ganz nett war, dass wir uns eine von den Blechhütten von innen ansehen konnten. Und die Umstände hier sind schon schockierend - vor allem die sanitären Anlagen -, wenngleich zwischendurch "Luxusobjekte" wie Fernseher und Waschmaschine auftauchen. Nichtsdestotrotz lassen sich die Bewohner offenbar nicht von ihrer Situation unterkriegen und sind gleichwohl freundlich, herzlich und offen. Was diese in sich abgeschlossene Welt prägt sind vor allem Barbershops, Kirchen und Coca Cola. Insgesamt war es ein lohnenswerter Einblick.




Das letzte Wochenende nutzte ich dann mit einem letzten Besuch des Food-Markets in Woodstock...
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hmmm….Waffeln... |

einer Katamaran-Fahrt von der Waterfront aus um Seapoint herum (sehr zu empfehlen, vor allem bei starkem Wellengang :-) )…

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Der Captain! |


Danke und Bye Bye!
Sebastian