Montag, 4. November 2013

Jubiläum!

1000 Seitenaufrufe - Wahnsinn! Ich hätte nie gedacht, dass ein so großes Interesse an meinem kleinen Ausflug hier besteht. Zieht man die Besuche der Spamroboter und meine eigenen Aufrufe von den 1000 ab bleiben da bestimmt immer noch rund 100 Aufrufe über. Vielen Dank dafür! Und auch wenn bereits lukrative Angebote in Milliardenhöhe von Microsoft, Google und Apple zur Übernahme der Domain vorliegen, werde ich weiterhin unabhängig von der Front berichten.

Als Zeichen der Aufmerksamkeit ein lustiger und ein inspirierender Schnappschuss aus Kapstadt:

Hier das inspirierende Bild: für kreativere Straßenschilder auch in Deutschland

Hier das lustige Bild: ein bemalter Baum - ha ha!
Und hier der Wochenbericht:
Tränen sind zwar nicht geflossen, aber es war doch ein herzlicher Abschied von Hauke, den wir Mittwochabend in einem Restaurant bei Pizza und Bier gefeiert haben. Bei ihm zu Hause gabs dann noch einen - angeblich berühmten - Wein, der nach Schokolade und Kaffee schmecken soll. Eklig war er jedenfalls - bis zum dritten Glas.
Donnerstag war ich dann auf mich allein gestellt auf der Arbeit, konnte sie dank gutem Management und wenig Besucherandrang jedoch gut bewältigen.
Die Immigrationdebate stellte sich dann als typisch politische Diskussion dar: große Worte wurden geschwungen, Probleme benannt, die unbedingt angegangen werden müssten, aber insbesondere die Ministerin blieb die bereits in der Vergangenheit angekündigten Taten schuldig. Dies mag womöglich auch daran liegen, dass im nächsten Jahr Wahlen in Südafrika anstehen und die gute Frau ihren Posten nur bis zum Übergang verwaltet - so scheint es zumindest. Letztlich hat Südafrika ähnliche Probleme bei der Einwanderungspolitik wie Deutschland und viele andere Wohlstandsländer: Fachkräftemangel und eine ungeklärte Flüchtlingsfrage.
Der Abend im Deutschen Club endete dann mit einer feucht-fröhlichen Auswertung. Und ich musste feststellen, dass ich in Sachen "feucht-fröhlicher" Auswertung von meinen Kollegen beim Konsulat noch so einiges lernen kann...
Mit einem leichten Schädel begrüßte ich dann am Freitag die neue Praktikantin Fiona. Wie seinerzeit Hauke wurde mir ihre Einarbeitung übertragen. Da der sonst am Freitag übliche Rentneransturm zum Glück ausblieb, hatte ich auch genug Zeit, ihr alles zu zeigen und zu erklären.
Am Abend gingen Matthias von nebenan und ich dann in eine nahegelegene Bar um den grandiosen Sieg des BVB über Stuttgart zu bewundern. Dies konnten wir tun, da kurzerhand wegen - eigentlich vorhergesagtem - schlechtem Wetter der Ausflug nach Vleesbay ins Surferparadies ausbliebt.
Das Wochenende füllte sich aber gleichwohl fast wie von selbst: Am Samstag hat die Deutsche Schule ihren jährlichen Basar veranstaltet, bei dem man viele deutsche Spezialitäten kosten kann. Also ein probates Mittel gegen Heimweh für die - in ihrer Anzahl doch überraschend große - Community Deutscher in Kapstadt. Es wurde auch ein Bierzelt aufgestellt das gemeinsam mit der "urigen" Livemusik Oktoberfestatmosphäre verbreitete. Schon irgendwie komisch, dass der Rest der Welt Deutschland scheinbar nur mit Bayern (Bier und Blau-Weiß-Kariertes) in Verbindung bringt. Naja, jedenfalls traf ich vor Ort einige bekannte Gesichter, ließ den Abend dann aber hauptsächlich an der Seite von Fiona, die wie einige andere Mitarbeiter des Konsulats auch anwesend war, ausklingen. Und irgendwie kann ich offenbar auch von ihr noch einiges in Sachen "feucht-fröhlicher" Auswertung der tags zuvor durchgeführten Einarbeitung lernen...
Mit einem richtig dicken Schädel bin ich dann mit Alex erneut in großer Frühe am Sonntag surfen gegangen. Diesmal nicht so weit, sondern nur hinter den Lion's Head nach Camps Bay. Dabei musste ich feststellen, dass das kalte Wasser einen zwar gut aus dem Kater "weckt", der Salzgehalt und der damit einhergehende Flüssigkeitsverlust im Körper aber alles andere als förderlich bei der Beseitigung von Kopfschmerzen ist. Somit fiel das Surfen diesmal sehr kurz aus (meine Fähigkeiten haben sich leider immer noch nicht merklich gebessert - vielleicht habe ich ja doch kein weitergehendes Talent?).
Um die Mittagszeit herum ist dann das gesamte Haus hier mit zwei Autos nach Stellenbosch gefahren, um in den dort umliegenden Weinanbaugebieten Weinverkostungen vorzunehmen. Insgesamt besuchten wir 3 Farmen wobei wir an einer statt Wein Käse kosten durften. Insgesamt eine sehr köstliche Angelegenheit!
Am Abend fuhren wir zum Sonnenuntergang erneut an den Strand von Camps Bay. Dabei trafen wir auf eine Beachsoccer spielende Gruppe etwa Gleichaltriger, der sich Matthias und ich anschlossen. Und - wie sollte es anders sein - das Match gewannen wir - nicht zuletzt durch meine entschlossene Verteidigung - mit 3:1!
Hier Impressionen vom Sonntag:
Das ist übrigens Alex auf dem Bild



Das bin übrigens ich auf dem Bild - falls der geneigte Leser nicht mehr weiß, wie ich aussehe -, auf der Ladefläche eines "Buggys" - das typische Transportmittel, um Arbeiter auf Baustellen zu bringen
Auf einer Farm gab es Pfauen - dieses Exemplar bewunderte seine eigene Schönheit im spiegelnden Lack der parkenden Autos 
Leider erkennt man die Silhouette des Tafelbergs im Hintergrund nicht so gut - war aber trotzdem ein unglaublich schöner Ausblick
Der erste Schritt in der Ziegenkäseproduktion

Sonne noch da...
...Sonne fast schon wech

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