Freitag, 27. September 2013

Alltag? (Noch) Keine Spur.

Meine erste Woche in Kapstadt neigt sich dem Ende zu und langsam, denke ich, gewöhne ich mich an die besonderen Eigenarten dieses Ortes. Und trotz fast schon alltäglicher Rituale (so bspw. der Fußweg von der Bushaltestelle hin und zurück) kann von Alltag an sich nicht die Rede sein:

Montag war der erste Werk- und somit Arbeitstag meiner Gastgeber und Mitbewohner, so dass ich zunächst auf mich allein gestellt war. Zunächst nutzte ich den Vormittag zum Einkauf von Lebensmitteln (was mit laufen und schleppen verbunden) und wollte am Nachmittag noch ein wenig Kleidung kaufen gehen (der kühle Abend hier hat mich doch etwas unvorbereitet getroffen). Hierzu fuhr ich, eigentlich ungeplant, an die "Victoria & Alfred" Waterfront, eine Hafenanlage mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und deshalb auch großer Touristenmagnet. Auf der Hinfahrt kam ich auch schon an meinen neuen Arbeitsplatz ab nächsten Dienstag vorbei:



An der Waterfront selbst fand ich zunächst keinen Laden, in dem mir etwas gefiel, und dann keinen Geldautomaten. So hieß es dann am Ende von der Bushaltestelle aus nur "laufen". Aber immerhin habe ich ein paar Fotos machen können:


Am Abend sind wir dann, was sonst, ausgegangen. Es verschlug uns ins Dubliners, einer Bar, in der jeden Abend andere Musiker bekannte Lieder covern, was sehr unterhaltsam war.

















Dienstag war Feiertag in Cape Town. Welcher genau, kann ich nicht sagen. Jedenfalls ist es anscheinend Tradition, an diesem Tag ein Braai zu veranstalten - also zu grillen. Bei uns im Haus haben wir das jedoch nicht getan. Stattdessen waren alle meine Mitbewohner anderweitig verplant, so dass ich erneut tagsüber solo unterwegs war.

Ich gestaltete den Tag mit etwas Kultur und besuchte insgesamt vier Museen (viel laufen!), die aufgrund des Feiertags praktischer Weise keinen Eintritt verlangten: das Castle Of Good Hope, eine Festungsanlage, die Slave Lodge, die National Gallery und das Planetarium. Letzteres beinhaltet zur Häfte aber eher ein Naturkundemuseum, das, wenn man ein solches schon in Deutschland besucht hat, wenig Neues zu bieten hat.
In der National Gallery machte ich mich gleich besonders beliebt: Zunächst weigerte ich mich (erfolgreich) meinen Rucksack beim Eingang einzuschließen, worauf ich hierauf prompt nach den ersten Metern im Museum von den Aufsehern angesprochen wurde und mich erklären musste.
Als ich im nächsten Raum dann auch noch das Fotografierverbot (welches ich nicht kannte) nicht beachtete, wurde ich, aufgrund eines Missverständnisses (ich dachte, es geht erneut nur um den Rucksack, und sagte, ich hätte hierfür die Erlaubnis vom Einlass), zurück zum Eingang eskortiert und musste Rede und Antwort stehen. Als ich schließlich gelobte, nicht weiter zu fotografieren, durfte ich wieder zurück in die Ausstellungsräume.

Aber, es geht noch weiter: Im übernächsten Raum wurde ich von einem anderen Besucher angesprochen und gebeten, von ihm ein Foto vor einem Bild mit seinem Handy zu machen. Da ich natürlich niemandem einen Wunsch abschlagen kann, willigte ich ein. Und es hätte auch fast geklappt, wenn nicht der Auslöser so lange gebraucht hätte. So wurde der Versuch von einem quer durch die Halle gerufenen "No Photos!" vereitelt. Zum Glück war es diesmal eine andere Aufseherin, sonst hätte der Verstoß vielleicht Folgen gehabt...

 

 

Mittwoch fuhr ich dann mit der Metrorail, die einen gefährlicheren Ruf hat als sie es letztlich ist, raus nach Muizenberg in die Southern Subberbs. Dieser Vorort ist wegen seines traumhaften Strandes bei Surfern sehr beliebt. Dort verbrachte ich einen wunderschönen Tag mit Meeresrauschen, Strandspaziergängen und Pizza. Vielleicht war es ein Wink des Schicksals, dass meine Kamera die Sandkörner nicht überlebte. Denn meine Begleitung hat mir mit ihrer Canon schon den ganzen Tag lang den Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera schmackhaft gemacht - noch würde es sich ja lohnen...




 


Am Donnerstag verabschiedete ich mich bei einem Besuch des Companies Garden - das Pendant zum Central Park, ebenfalls mit grauen Squirrils, die einem fast aus der Hand fressen - von Sinaa, die ihren Rückflug nach Deutschland antrat.

































Am Freitag stand der nächste Abschied an: Liz flog nach langem Aufenthalt zurück nach Deutschland - so dass mein Zimmer frei wurde ;-)

Donnerstag, 26. September 2013

Takes harder than it looks

2. Tag in Kapstadt, 10 Uhr:


















...und wer jetzt glaubt, ich komme in diesem Post gänzlich ohne Text aus, der irrt natürlich gewaltig:

Für den zweiten Tag meines Kapstadtaufenthalts habe ich mich mit Sinaa gleich zum Besteigen des Tafelbergs verabredet. Um zehn Uhr, mit südafrikanischer Pünktlichkeit, ging's bei perfektem Wetter los: Zunächst wanderten wir den unterhalb des Tafelbergs gelegenen Parkstreifen mit dem Ziel entlang, die lower Cable Station westlich von uns zu erreichen, um von dort den Aufstieg zu beginnen. Dabei übersahen wir leider, dass der (oder die?) Platteklipp Gorge, den wir für den Aufstieg nutzen wollten, weil er für Einsteiger am sichersten ist, an der östlichen Seite beginnt - da, wo wir also eigentlich herkamen. Wir haben also eine schöne Extrarunde gedreht.
Unsere Zeitplanung (3h für den gesamten Aufstieg) geriet damit ziemlich durcheinander, da wir so erst nach ca. 2,5h vor dem etwa 1km langen Pfad mit ca. 1000m Höhenunterschied standen.
Und tatsächlich war der Pfad dann doch sehr fordernd: steile, teils glatte und schmale Stufen waren zu meistern, ohne dass eine wirkliche Sicherung gegeben ist. Ein Fehltritt hätte also schlimme Folgen haben können. So waren wir umso mehr verwundert, als wir Leute bergauf aber vor allem -ab joggend an uns vorbeiziehend sahen auf den teils weniger als 1m schmalen Treppenstufen.
Nach rund 2h hatten wir es geschafft und fanden uns auf dem Plateau mit atemberebaunder Aussicht wieder. Nicht umsonst ist der Tafelberg eines der sieben neuen Weltwunder der Natur.
Nach einem kleinen Picknick auf der Spitze entschieden wir uns für den Abstieg per Seilbahn, weil wir uns den Pfad bergab nicht antun wollten. Dabei ist die Seilbahn, mit ihren großen Fenstern, für einen Menschen, der mit einer durchaus gesunden und vor allem lebensverlängernden Einstellung zur Höhe gesegnet ist - so wie ich -, durchaus Respekt einflößend.
Nachdem wir von der unteren Seilbahnstation dann auch wieder das getan haben, was ich bisher in Kapstadt am Besten konnte, nämlich nach Hause laufen, fiel ich schließlich ins verdiente Bett - diesmal war der Weg quer durch die Stadt aber doch etwas weit und anstrengend.


Montag, 23. September 2013

Erste Eindrücke

Fortsetzung vom Ankunftstag: Vom Flughafen ging's zunächst mit dem Bus Richtung Stadt. Schon auf dem Weg dorthin erlebte ich den ersten kulturellen Schock, als ich Armut und Reichtum so dicht aufeinander prallen sah. Zunächst die Townships mit ihren dicht bebauten, dürftigen Barracken und keine 100m weiter Golfplätze.
In der Stadt angekommen holten mich meine Gastgeber, Tanja und Alex, begleitet von ihren beiden Hunden netterweise dann von der Haltestelle mit dem Auto ab.
Das Haus, von Alex als Bauherr errichtet (und wie das mit Handwerkern nun mal so ist, immer noch nicht ganz fertig), besitzt drei Stockwerke, wobei die Mieter im untersten wohnen und Tanja und Alex ihr Zimmer im ersten Stock haben. Dort befindet sich auch die Küche, mit atemberaubenden Ausblick:
Nachts mit den vielen Lichtern ist es noch schöner, nur fängt das meine Kamera nicht genauso schön ein:

Im obersten Geschoss befindet sich das Wohnzimmer mit Balkon und Dachterasse. Von dieser, auf der Rückseite, hat man einen schönen Blick auf den Tafelberg:
Ich bin erst mal mit im ersten Stock untergebracht, da meine Vormieterin, Liz, noch bis Ende des Monats das für mich vorgesehene Zimmer bewohnt. Die andere Mitbewohnerin ist Katrin, sie bleibt bis Mitte Januar. Beide kommen (praktischer Weise - oder auch nicht) ebenfalls aus Deutschland, so dass hier eine kleine Konklave ist.
Nach der wohlverdienten Dusche fragten mich meine (Noch)Mitbewohnerinnen, ob ich denn auch noch Lust hätte, raus zu gehen. Doch nach dem anstrengenden Flug habe ich mich dann lieber für das Bett entschieden.
Als ob! Nicht umsonst hat Duracell die Idee mit den Hasen bei mir abgeguckt! Natürlich schloss ich mich der Gesellschaft an. Wir fuhren mit dem Taxi zur Long Street. Das ist quasi die Reeperbahn Kapstadts: viele Clubs, Bars und Touristen. Dort setzen wir uns in eine Bar mit Billardtischen (das spätere Spiel des Abends um die Bezahlung der nächsten Runde ging leider verloren - es war aber nicht meine Schuld! ;) ) und Gelegenheit zum Tanz und blieben dort etwa bis 2 Uhr.
In der Bar trafen wir dann auch eine Backpackerin, Sinaa, ebenfalls deutsch, die gerade aus Namibia kam und jetzt noch eine Woche für Kapstadt vor dem Rückflug hatte. Wegen dieser kurzen Zeit musste sie natürlich das volle Programm in dieser Woche fahren. Und ich, mit meinem vorlauten...ähhh bescheidenem Mundwerk, habe dann auch gleich meinen Anschluss für das am nächsten Tag geplante Unternehmen erklärt, dass schon um 10 Uhr starten sollte....um welches Unternehmen es sich dabei handelt, schreibe ich dann im nächsten Eintrag.
Nach der Bar wollten wir dann noch in einen richtigen Club gehen. Auf dem Weg dorthin machten wir, quasi als Wilkommensgruß, auch gleich Bekanntschaft mit einer der Schattenseiten Kapstadts: mit der hohen Kriminalität. Als wir den Bürgersteig entlang gingen, überholten uns ziemlich dicht links und rechts zwei Personen, wovon eine danach plötzlich kehrt machte. Da mir das verdächtig vorkam, ertastete ich erst mal meine Wertsachen, die zum Glück noch da waren. Ich machte dann aber auch noch Sinaa darauf aufmerksam und tatsächlich stand ihre Handtasche offen und leer dar. Da dies aber auch alles recht schnell ging und ich mir das Aussehen von einem der Typen merken konnte, verfolgten wir den nicht weit gekommenen Dieb und stellten ihn zur Rede. Nachdem wir mit der Polizei gedroht haben, rückte er schließlich das vermisste Handy wieder raus und wir ließen ihn laufen. Was Sinaa dann aber leider zu spät bemerkte, war, dass auch ihr Geld fehlte - aber über den Rückerhalt des Handys war sie auch schon sehr glücklich.
Auf diesen Schock suchten wir dann schließlich den Club auf, stellten dann aber fest, dass wir als weiße Deutsche doch ziemlich unpassend da drin waren. So blieben wir nicht lang und sind stattdessen ziemlich bald mit dem Taxi nach Hause gefahren wo auf uns das wohlverdiente Bett wartete.

Samstag, 21. September 2013

Ready for take off...

Der Start stand schon mal unter keinem guten Stern: Auf der Stadtautobahn gab es einen Unfall, so dass der X9 die anvisierte Fahrzeit zum Flughafen von 30 min mal eben verdoppelte. Aber diese Risiken kalkuliert der gut vorbereitete Weltenbummler ja ein, so dass ich gleichwohl mit ausreichend Zeit zum Boarding für den geplanten Abflug um 19:15 Uhr Richtung London am Flughafen eintraf.
Doch die Verzögerung nihilierte sich (zumindest, was mein Boarding Zeitraum anbelangte), da die Maschine zum Weiterflug erst mit Verspätung in Tegel landete. Zunächst hieß es, die Verzögerung betrage 15 bis 20 min. Tatsächlich landete der Airbus dann auch entsprechend zum Wechseln der Passagiere. Dabei kam es dann aber erneut zu einer Verzögerung: offenbar nicht mit dem passenden Visum ausgestattet, oder vielleicht auch gar nicht nach Berlin wollend, war für eine Gruppe von vier Passagieren an der Passkontrolle Schluss. Da dies natürlich nicht ohne relativ große Aufregung von Statten ging, fing das Boarding dann auch erst um 19:15 Uhr an - wo an sich ja der Abflug stattfinden sollte.
Relativ geschockt und mit dazugehöriger Nervosität ausgestattet, bestieg ich schließlich das Flugzeug, schon mit der Überlegung, welche Sehenswürdigkeiten man denn so in London besuchen könnte bei einem Verbleib bis zum nächsten Afrikaflug. Denn für den Umstieg zum Weiterflug nach Johannesburg plante British Airways ganze 45 min ein.
Doch dies war noch nicht genug der Verzögerung noch vor dem Abheben: nachdem der Flieger sich langsam seinen Weg über das Rollfeld zur Startbahn gebahnt hatte, war an dieser erst mal Schluß. Durchsage aus dem Cockpit: "There is an issue with the baggage - we will fix it soon". Aha. Dieses issue brachte uns nochmals eine Ehrenrunde auf der Startbahn ein...
In der Luft spitze sich meine Nervosität weiter zu, als die Uhr unnachgiebig Richtung 21:15 zusteuerte. Doch dann kam mir ein erleichternder Einfall: London liegt ja in einer anderen Zeitzone (-1h), so dass ja da vielleicht doch noch Chancen bestanden, den Flug zu erreichen.
Als es dann 20 Uhr (Londoner Zeit) war, waren wir auch gar nicht so weit entfernt von Heathrow. Die Verspätung konnte, trotz einer Warteschleifenrunde in der Luft, auf 20: 30 begrenzt werden. Ging da noch was? 20:45 "sollte" man die Security passiert haben, das Gate schloss um 21 Uhr.
Und ihr könnt gar nicht glauben, wie sehr ich es dann verflucht habe, einen Sitzplatz in den hintersten Reihen am Fenster gebucht zu haben. Das Aussteigen erwies sich als quälend lang. Doch die darauf folgenden Minuten hatten es auch in sich:
Als Umsteiger sollte man der Purple Line folgen. Ok, klingt einfach. Doch Heathrow ist riiiiiiiiesig. Die ersten 100m Purple Line ging ich noch im zügigen Schritt. Da war es 20:40 Uhr. Doch nachdem nach ca. 3 Rolltreppen immer noch keine Security kam, begann ich langsam zu rennen. Um 20:50 erreichte ich die Sicherheitskontrolle schließlich, und es offenbarte sich mir eine riesige Schlange. Mit Hilfe eines Mitarbeiters, den ich auf meine missliche Lage ansprach, durfte ich mich zum Glück ganz nach vorne drängeln.
Jetzt nur noch Gate B39 finden (ich werde diese Zahl wohl nie im Leben vergessen, so oft wie ich Flughafenmitarbeitern diese fragend zugerufen habe...). Kann ja eigentlich nicht so weit sein, ist ja auch Terminal fünf. Doch ich schrieb ja, Heathrow ist riesig. Und so musste ich nicht nur erneut vier Rolltreppen und einem Fahrstuhl meistern, nein! diesmal musste ich sogar einem Zug (!!!!), ja, einen Zug (!!!!!!) zu den Gates mit den Buchstaben B und C nehmen. Und dieser fuhr natürlich auch in einem verlässlichen Takt wie die Berliner S-Bahn.
Doch wie ein Wunder erreichte ich das Arreal mit den B-Gates um 21:00 Uhr. Und ich dachte mir: wenn du es schon so weit gebracht hast, gibst du jetzt auch nochmal alles. Also: die letzen drei Rolltreppen hochgesprintet, die letzen 100m in einem Tempo absolviert, das sogar Usain Bolt hätte erblassen lassen und drei Minuten nach 21 Uhr am Schalter zu B39 angekommen, knallte ich der British Airways Mitarbeiterin meinen Boarding Pass und meinen Reisepass auf das Pult und wartete auf die Reaktion...
Und? Gates Closed? Nein! Der Abflug nach Johannesburg verzögert sich - weil auf Anschlussflüge gewartet wird! Also auf mich! Super! Darum waren also alle anderen Fluggäste, die zahlreich am Gate B39 auf den Bänken drum herum saßen, so relaxed und starrten mich dann verwirrt bzw. belustigt an.
Doch meine hollywoodreife Einlage quittierte die British Airways Mitarbeiterin mit einem Lächeln und der Empfehlung, vielleicht ein Glas Wasser zu mir zu nehmen. Ich antwortete, dass eine Dusche wohl angebrachter wäre (wer mit mir Fussball spielt, weiß, wovon ich rede) und versuchte, meinen Puls auf ein nicht lebensbedrohliches Level zu senken.

Naja, nun sitz ich hier im Boeing 747-400 Jet (tolle First und Business Class - leider nicht für mich) und warte. Der Flug hat - na was wohl - Verspätung (die Heizungen scheinen überzufunktionieren - hallo, Deutsche Bahn). Aber in Johannesburg hab ich 3,5 Stunden Zeit für Passkontrolle, Zoll und Check In. Das reicht doch, oder?!

Update um 10:19 Uhr, Johannesburg:
Es hat gereicht.
Nach 11 Stunden Flug mit British Diner und Breakfast und nach nervenaufreibender Passkontrolle (jaja, Aufenthaltszweck Vacation und das nur für drei Monate...) sitze ich hier nun am Flughafen und warte auf das Boarding Richtung Kapstadt.
Dabei habe ich auch schon mit den vielen kleinen Helfern hier am Flughafen Bekanntschaft gemacht und einem von diesen für die Begleitung vom Ankunftsgate zum Abfluggate ein unverschämt hohes Trinkgeld gegeben. Naja, was soll ich auch mit den fünf Euro in den nächsten Monaten machen...Sein Kollege, der sich sofort auf mich stürzte, als ich die Anzeigentafel betrachten wollte und mir quasi dieselbe Dienstleistung offerierte (nämlich das schlichte Umdrehen zum British Airways Schalter), ging dann aber leider leer aus...
Update 11:29 Uhr:
Die dritte Verspätung im dritten Flug. BA ist tatsächlich das englische Äquivalent der Deutschen Bahn.

Eindrücke vom Luftraum über Johannesburg und Umgebung




Update 18:30 Uhr:
Letztlich bin ich dann doch in einem Stück und mit nur zehn Minuten Verspätung um 15:15 Uhr in Kapstadt gelandet. Über meine ersten Erfahrungen hier berichte ich dann im nächsten Post.

Mittwoch, 18. September 2013

Jetzt geht's los...

Um den letzten Eintrag aufzufassen: natürlich bin ich kein einziges Mal dazu gekommen, etwas zu posten. Na dann wollen wir diese "Leiche" doch mal ausheben:

Die Klausuren der ersten Woche sind einigermaßen gut überstanden und der Frust über die zweite Woche ist ausreichend ertrunken worden, so dass ich mich jetzt guten Gewissens nach Südafrika verabschieden kann.

Am Freitag geht's los: Um 19:15 von Tegel nach London, von da aus über Nacht nach Johannesburg und - so Gott es denn will und ich die Passkontrolle überstehe - dann weiter nach Kapstadt. Laut Plan lande ich um 15:00. Ich bin gespannt!

Bei diesem schönsten Berliner Herbstwetter fällt mir die Trennung aber zugegeben sehr schwer. Die Wettervorhersage für Kapstadt lautet Sonnenschein bei 15°. Furchtbar.